Mit der CSS günstig in SAC-Hütten übernachten
Die Übernachtung in einer SAC-Hütte ist vor allem für Familien ein tolles Erlebnis. Wer bei der CSS versichert ist, profitiert zudem von günstigen Konditionen.
Es ist ein herbstlicher Morgen wie aus dem Bilderbuch. Lars und Martina Kaulitz haben Grosses vor: Sie werden zum ersten Mal mit ihren Kindern (Maurice, 2, und Lou, 6) in einer SAC-Hütte übernachten. Die Wahl fiel nicht zufällig auf die Sewenhütte
Der Einstieg in den steilen Wald bei Gorezmettlenbach ist für den Kleinsten verständlicherweise nicht gerade motivierend. Er will von Papa auf den Schultern getragen werden. Lou hingegen entpuppt sich als Zugpferdchen und als Kenner des Waldlebens. «Eine gefällter Baum!». «Ein Pilz!» Ganz vertraut bewegt er sich über Stock und Stein und Wurzelpfade. Das kommt nicht von ungefähr: Er besuchte drei Jahre lang eine Waldspielgruppe, bevor er im Sommer 2016 in den Kindergarten wechselte.
Kindliche Begeisterungsstürme
Der Weg auf die Sewenhütte ab Gorezmettlenbach ist zwar stellenweise steil, aber nirgendwo ausgesetzt. Schnell wird klar, warum der Aufstieg als kinderfreundlich gilt. Der Weg ist gesäumt von Zwergengesichtern, die bei den Kindern Begeisterungsstürme auslösen und sie immer weiter bis zum nächsten Zwergli antreiben. So wird der anforderungsreiche Aufstieg zum kurzweiligen Familienspaziergang.
Bald erreicht die Familie eine Lichtung, wo der Boden fast blau ist vor lauter Heidelbeeren. «Es ist einfach herrlich hier», strahlt Lars Kaulitz, während die Kinder bereits Hände und Mund voll von den Beeren haben. Lou blickt erstaunt auf seine verfärbten Hände. «Das ist wie Blut», meint der Kleine mit der grossen Beobachtungsgabe. Und weiter geht’s in Richtung Sewenhütte. Noch ist der Himmel blau, aber schon verleihen erste Nebelschwaden der Landschaft eine mystische Stimmung und regen die Phantasie von Lou an: «Schaut, wie der Rauch dort schwebt!» Auch die weit verzweigten Wurzeln am Boden erwecken plötzlich den Eindruck eines Märchenlandes. Lou entdeckt ein grosses Loch, vielleicht das Zuhause eines Fuchses, und ruft laut «Hallo!» hinein.

Die erste Bergtour mit Lou (6) und Maurice (2): Der Weg zur Sewenhütte führt Familie Kaulitz durch die wunderschöne Berglandschaft des Kanton Uri.

Es gibt so viel zu entdecken – was versteckt sich denn da zwischen den Zweigen?

Ein Zwerglein! Von dem mag sich der kleine Maurice gar nicht mehr trennen.

Gut angekommen – da muss Maurice doch gleich mal seine Götti anrufen und ihr erzählen, was er unterwegs alles erlebt hat.

Mhhh, die Linzer Torte sieht aber wunderbar lecker aus. Und so ein Edelweiss hätte Lou doch auch gar zu gerne.

Dann muss erst mal der Schlafsaal inspiziert werden.

Schon eingehüllt vom Nebel geniesst Familie Kaulitz die Zeit vor dem Nachtessen draussen vor der Hütte. Ist das da oben ein Steinbock?

In der Hütte gehen schon die Lichter an und über dem Tal liegt weiss die Nebelschlange.

Früh am Morgen sind Lou und Maurice wieder auf den Beinen und helfen beim Kaffee machen, während Mami das Frühstück holt.

Die ersten Sonnenstrahlen scheinen durchs Fenster und verkünden einen schönen Tag.

So brechen Lars und Martina, Maurice und Lou auch bald auf – nicht ohne vorher noch ein Abschiedsfoto zu machen.

Bevor der Abstieg ins Tal beginnt, inspizieren die beiden Buben noch rasch die Schaukel.

Ein letzter Blick in die Weite der Berge – die vier halten noch einmal inne und geniessen die Ruhe und das Panorama.
Eine einzige Entdeckungsreise
Nach einer wohlverdienten Ruhepause inklusive Eiertütschen geht es weiter Richtung Sewenhütte. Im normalen Wandertempo wäre der Gipfel in rund eineinhalb Stunden erreicht. Aber die Familie ist mindestens vier Stunden unterwegs. Der Zweijährige will schliesslich auch auf eigenen Füssen marschieren, und es gibt an allen Ecken und Enden etwas zu entdecken und zu bestaunen.
In der Sewenhütte sind es die bereits anwesenden Gäste, die erst einmal ins Staunen kommen, als Maurice zusammen mit seinem älteren Bruder und den Eltern im Gemeinschaftsraum auftaucht. Der als Zwergenweg gekennzeichnete Aufstieg ermöglicht es in der Tat auch den Jüngsten, die Strecke zumindest teilweise unter die eigenen Füsse zu nehmen.
Es ist 16 Uhr, Zeit für ein Zvieriplättli mit Salami, Schinken, Speck und Käse. SAC-Hütten sind längst nicht mehr nur einfache Schutzunterkünfte für Gipfelstürmer, sondern bieten einen tadellosen Rundum-Service inklusive kulinarischer Verpflegung. Alle geniessen es, sich in der warmen Gaststube aufzuwärmen. Lou und Maurice bauen am Tisch hochkonzentriert einen Turm aus Holzklötzen auf. Es herrschen paradiesische Zustände für die Kleinen, denn die Sewenhütte gehört zu den besonders familienfreundlichen SAC-Hütten. Die Wände sprechen Bände: Überall hängen Kinderzeichnungen.
Günstiger übernachten
Seit 2016 ist die CSS offizielle Gesundheitspartnerin des SAC und somit einer der Hauptsponsoren. Dank dieser Partnerschaft profitieren die Versicherten der CSS von einem attraktiven Spezialangebot: Sie können in rund 100 SAC-Hütten zu SAC-Mitgliederkonditionen übernachten.
Hüttenleben als Heimat
Die Familie Kaulitz fühlt sich auf Anhieb wohl. Das Leben in den Bergen ist ihnen nicht fremd. Lars Kaulitz geht im Winter auf Skitouren. Martina Kaulitz, die bei Globetrotter arbeitet, wuchs im Thurgau auf und war mit ihrem Vater oft im Alpstein-Gebiet unterwegs. Das Hüttenleben ist für sie ein Stück Heimat. «Ich schätze diese Einfachheit und die Weite, die sich einem auftut», sagt sie.
Unterdessen holen sich die Kinder in Eigenregie Spiele aus den Schubladen. Diese lassen sie erst wieder stehen, als eine Zimmerbesichtigung auf dem Programm steht. Wie in vielen SAC-Hütten reiht sich in den Zimmern Kajütenbett an Kajütenbett, aber alle sind mit nordischen Decken ausgestattet. Die Zeit der kratzenden Wolldecken ist schon lange vorbei, auch SAC-Hütten bieten heute angenehmen Schlafkomfort. Die Familie Kaulitz hat ein Zimmer für sich alleine, denn es ist bereits Anfang Oktober, die Hauptsaison also schon vorbei.
Lou und Maurice sind ausser sich vor Freude über ihre temporäre Schlafstätte. Aufgeregt hüpfen sie auf den Betten, als seien es Trampoline. Aber noch ist es zu früh für die Nachtruhe. Vor der Sewenhütte gibt es zahlreiche Attraktionen auszuprobieren, und endlich hat sich auch der Nebel ein wenig gelichtet. Lou will unbedingt auf die Slackline. Gestützt von seinem Vater, bewegt er sich wie ein graziöser Seiltänzer über das schmale Band, im Hintergrund die zauberhafte Bergwelt, die schon bald wieder vom Nebel verschluckt wird. Aber nun ist es sowieso Zeit für das Nachtessen, bevor alle glücklich aber erschöpft ins Bett fallen.
Ein traumhaftes Panorama
Am nächsten Morgen scheint endlich die Sonne und es offenbart sich das traumhafte Panorama mit dem höchsten Urner Berg, dem Fleckistock
Die Sewenhütte
Die Sewenhütte liegt auf der rechten, sonnseitigen Geländeterrasse des Meientals im Kanton Uri auf einer Höhe von 2148 Metern. Sie ist jeweils von Juni bis Mitte Oktober bewartet. Die Sewenhütte bietet 60 Schlafplätze mit Duvets. Sie ist optimal geeignet für Familien und bietet rund um die Hütte zahlreiche Attraktionen für Jung und Alt.
www.sewenhuette.ch